Wie ist der Behandlungsablauf bei einer Gynäkomastie?

Vor der Wahl des für Sie richtigen Operationsverfahrens steht zunächst einmal eine gründliche Untersuchung. Da die Ursachen für eine Gynäkomastie vielfältig sind, erfolgt am ersten Untersuchungstag eine genaue Anamnese mit Erhebung des Medikamentenstatus, Vorerkrankungen und Voroperationen. Bringen Sie bitte möglichst alle Unterlagen und v.a. einen aktuellen Medikamentenplan mit, denn oft kann man als Arzt mit wenigen Fragen sehr genaue Diagnosen stellen.

 

Trotzdem sind oftmals noch weitere Untersuchungen bei Ihrem Urologen sowie eine Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust) und Ultraschall der Brust erforderlich.

 

Wenn eine operative Korrektur der Brust nötig ist, erfolgt bei der zweiten Untersuchung die Planung und Terminierung des Eingriffs. In der Regel kann die Operation ambulant in der Praxis in Jülich durchgeführt werden.

 

Am Tag nach der Operation werden die Wunden kontrolliert. Eventuell vorhandene Wunddrainagen werden jetzt entfernt und die Verbände erneuert. In der Regel können Sie mit den vorhandenen Pflastern duschen. Die Wundfäden werden nach ca. 14 Tagen entfernt.

 

Das angepasste Kompressionsmieder müssen Sie etwa 6 Wochen tragen. So lange sollten Sie auch das Baden und Saunagänge vermeiden.

 

Nach 6 Wochen und 6 Monaten erfolgen weitere Kontrollen und die Abschlussuntersuchung.