Persönlich und Nah


Morbus Dupuytren

Der Morbus Dupuytren ist eine Vernarbung der Palmaraponeurose. Die Einteilung erfolgt nach Iselin in vier Stadien.

Die betroffenen Finger lassen sich durch die Vernarbungen nicht mehr vollständig strecken.

Die Therapie erfolgt operativ meist ambulant in Oberarmbetäubung (Plexusanästhesie) oder Vollnarkose.

Operationsdauer ca. 1h
Narkose Plexus oder Vollnarkose
arbeitsunfähig

ca. 4 Wo

Sport

nach 2-3 Wo

Sauna

nach 2-3 Wo

nach der Behandlung

2-3 Wo Fäden, KG



Rhizarthrose

Die Sattelgelenksarthrose (Rhizarthrose) führt zu Schmerzen an der Basis des Daumens. Häufig fallen den Patienten Gegenstände aus der Hand und die Kraft der Hand lässt nach.

Die Therapie erfolgt zunächst ohne Operation. Erst wenn die nicht operativen Maßnahmen erschöpft sind, sollte die Operation durchgeführt werden. 

OP Dauer ca.1h
Betäubung Plexus oder Vollnarkose
arbeitsunfähig

3-6 Wo

Sport

nach ca. 4 Wo

Sauna

nach ca. 4 Wo

nach der Behandlung

2 Wo Gips, KG



Karpaltunnelsyndrom

Beim Karpaltunnelsyndrom besteht eine Enge im Karpalkanal am Handgelenk. Der Mittelhandnerv (N. medianus) bekommt zu viel Druck und es entstehen ein Kribbelgefühl und Schmerzen in der Hand.

Bei der Operation wird das zu enge Band durchtrennt und dem Nerv wieder Platz gegeben. Der Eingriff erfolgt ambulant in örtlicher Betäubung mit einem Dämmerschlaf.

OP Dauer 10 min
Betäubung örtlich mit Dämmerschlaf
arbeitsunfähig

ca. 3 Wo

Sport

nach ca. 3 Wo

Sauna

nach ca. 3 Wo

nach der Behandlung

Fäden nach 2 Wo



Springfinger

Beim Springfinger (Tendovaginitis stenosans) ist ein Ringband für die Beugesehne eines Fingers eingeengt. Es entstehen Schmerzen über dem Grundgelenk in der Handfläche und häufig auch ein typisches Schnappen.

Bei der ambulanten Operation wird das Ringband in örtlicher Betäubung durchtrennt und die Sehne kann wieder frei gleiten. Eine Sonderform ist die Tendovaginitis de Quervain.

Behandlungsdauer ca. 10min
Betäubung örtlich
arbeitsunfähig

ca. 3 Wo

Sport

nach ca. 3 Wo

Sauna

nach ca. 3 Wo

nach der Behandlung

viel bewegen



Sulcus Ulnaris Syndrom

Beim Sulcus ulnaris Syndrom ein Nerv (Ulnarnerv) im Bereich des Ellenbogens eingeengt. Als Folge kommt es zu einem Einschlafgefühl des Kleinfingers und zeitweiligen Schmerzen.

Bei der Operation wird der Nerv freigelegt und aus der Enge befreit. Der Eingriff erfolgt ambulant in Oberarmbetäubung oder Narkose. 

Behandlungsdauer ca. 30min
Betäubung Plexus oder Vollnarkose
arbeitsunfähig

3-4 Wo

Sport

nach ca. 4 Wo

Sauna

nach ca. 4 Wo

nach der Behandlung

Fäden 2 Wo



Ganglion

Ein Ganglion (Überbein) entsteht durch Flüssigkeitsbildung in einem Gelenk oder einer Sehnenscheide. Die Ursache können Arthrose oder eine Sehnenscheidenentzündung sein.

Je nach Ausprägung und Beschwerden erfolgt die Therapie konservativ z.B. mit einer Schiene oder durch die operative Entfernung des Ganglions. 

OP Dauer ca. 15min
Betäubung Arealabhängig
arbeitsunfähig

2-3 Wo

Sport

nach ca. 3 Wo

Sauna

nach ca. 3 Wo

nach der Behandlung

Fäden 2 Wo



Discusschaden

Der Discus triangularis (TFCC) ist wie der Meniskus im Knie ein Stoßdämpfer des Handgelenkes.

Kommt es durch einen Sturz zu einem Riss, entstehen v.a. bei Drehbewegungen des Unterarms Schmerzen auf der Ellenseite des Handgelenkes.

Die Therapie erfolgt durch eine ambulante Operation mit Arthroskopie des Handgelenks. 

Behandlungsdauer ca.30min
Betäubung Plexus oder Vollnarkose
arbeitsunfähig

ca. 4 Wo

Sport

nach ca. 4 Wo

Sauna

nach ca. 4 Wo

nach der Behandlung

Gips für 10 Tage